Pardise besticht durch die perfekt gestalteten Szenerien von Bernoit Sokal, so wie man es seit Syberia erwartet. Wenn man sich auch die Ruhe nimmt, das zu genießen, entschädigt das für einige unnötige Schwächen. In den schönen Umgebungen teils heftig getarnte Objekte sind nicht jedermanns Sache und legen das Schwergewicht mehr auf Suchrätsel als auf Denksportlerei. Dass der Funke der Geschichte nicht so recht überspringen will, liegt aber hauptsächlich an der sehr emotionslos, fast unbeteiligt agierenden Hauptfigur Ann oder besser Malkia. Schade - dennoch gehört Paradise schon wegen Sokals herrlicher Gestaltung zum Pflichttitel für jeden Freund gepflegter Adventures.

Meine etwas unkonventionelle Art, Adventuretexte zu verfassen, kommentiere ich mittlerweile nicht mehr, möchte aber für Anfragen und Kommentare auf mein Miniforum verweisen.


Der Harem von Madargane

Steuerung
Sie ist unkompliziert, aber der Kursor nicht deutlich genug, um Objekte gut auszumachen. Oft ist es nötig, den ganzen Bildschirm sorgfaltig abzurastern. Die dem Spiel beiliegende Beschreibung verrät leider nicht alles. Objekte im Inventar kombiniert man durch Ziehen mit der Maus und der Leopard kann mit der rechten Maustaste springen, wenn ein krummer blauer Pfeil erscheint.
Einige Situationen sind fast bizarr linear aufgebaut. Auch wenn eine Aktion absolut nahe liegend ist, kann sie erst nach anderen Vorgängen ausgeführt werden. Es lohnt sich also, etwas immer wieder zu probieren, wenn man zwischendurch etwas anderes getan hat. Ann kommentiert Aktionsversuche sehr spartanisch und so tappt man oft im Dunkeln.

Die Stadt Madargane

Das Dorf der Molgrave

Die Mine von Zamarat

Das Schwarze Gewölbe